Deutsches Islamforum

Um nach den Anschlägen vom 11. September 2001 etwas gegen den zunehmenden antimuslimischen Rassismus zu unternehmen, fand nach zahlreichen Vorgesprächen des Interkulturellen Rates in Deutschland mit Vertretungen muslimischer Einrichtungen, der Gewerkschaften und des Bundesinnenministeriums am 26. Juni 2002 eine erste Tagung des Deutschen Islamforums in Frankfurt am Main statt. Kritische Fragen des Zusammenlebens wurden offen und kontrovers erörtert. Vertretungen aller relevanten muslimischen Verbände nahmen an den jährlich zwei Sitzungen in Frankfurt/M. ebenso teil wie Persönlichkeiten aus Staat, Gesellschaft, Wissenschaft und Religionsgemeinschaften.

Ergebnisse wurden dokumentiert in den Büchern von Jürgen Micksch „Islamforen in Deutschland. Dialoge mit Muslimen“ (2005) und „Muslime gehören zur deutschen Gesellschaft. 10 Jahre Deutsches Islamforum“ (2012).

Die Arbeitsgruppe „Muslime und Verfassungsschutz“ des Deutschen Islamforums befasste sich mit Konflikten zwischen dem Verfassungsschutz und Muslimen. Angeregt durch das Deutsche Islamforum bildeten sich Islamforen auf Länder- und kommunaler Ebene. Während der Corona-Krise wurden diese Beratungen nicht fortgesetzt und seit 2023 im Forum Religionen weitergeführt.

 

Ansprechpartnerin

Stephanie Krauch
info@abrahamisches-forum.de
Tel. 06151 – 39 19 741

Förderung

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