Werkstatt – Angebote mit Abrahamischen Teams
- Einbezug verschiedener religiöser Quellen (Bibel, Heiligenlegenden, Koran, Thora, Talmud, etc. )
- Einsatz verschiedener interaktiver Methoden (Textarbeit, biographisches Arbeiten anhand von monologischem Schreiben, Arbeit mit Comics, gemeinsame Zubereitung von Speisen)
- Dokumentation und Nachgespräch mit Lehrenden und partizipierenden Eltern
- Ergebnis-Präsentationen als Ausstellungen und Aufführungen bei Festen
Grundsätzlich sind Teams für Vorschläge von Lehrenden, Schulleitungen und anderen Mittler/innen offen.
Ansprechpartnerin
Projektbeschreibung
Im Anschluss an das szenische Spiel und den Austausch von Erlebtem und Beobachtetem beschäftigt sich die Klasse mit dem Stammbaum der abrahamischen Religionen und fertigt in Gruppenarbeit selbst Stammbäume an. Auch jenseits von Religion ist der Stammbaum eine gute Möglichkeit sich mit der eigenen Herkunft auseinanderzusetzen. Die Gruppe bespricht Artefakte aus den Religionen in Anschluss.
Durch die konkrete, körperliche und haptische Arbeit erleben die SchülerInnen einen persönlichen Bezug zur Geschichte aus den heiligen Schriften.
Geeignet für:
✓ Unterrichtseinheiten an Grund- und weiterführenden Schulen
✓ LehrerInnen-Fortbildungen
✓ Gemeindearbeit u.ä.
Dauer: 90- 120 Minuten nach Absprache
Kosten: Das Angebot ist kostenfrei.
Projektbeschreibung
Im szenischen Workshop „Mitmachtheater“ wird mit der Grundlage des biblischen Textes Exodus gearbeitet sowie Auszügen aus dem Koran. Über die Textgrundlage kommen die Teilnehmenden über eigenen Erfahrungen und Lebenswege ins Gespräch kommen.
Geeignet für:
✓ Unterrichtseinheiten an Grund- und weiterführenden Schulen
✓ LehrerInnen-Fortbildungen
✓ Gemeindearbeit u.ä.
Dauer: 90- 120 Minuten nach Absprache
Kosten: Das Angebot ist kostenfrei.
Projektbeschreibung
Wie sich spielerisch und interaktiv die Noah Geschichte interreligiös im Schulunterricht vermitteln lässt, zeigt ein Abrahamisches Team im Workshop Noah und die Artenvielfalt. Lehrkräfte und SchülerInnen können im Gespräch mit Jennifer Münch, Senay Altintas und Andrea Setzer-Blonski kreative und kooperative Methoden erproben um Fragen des Umweltschutzes anzugehen und zu lösen. Neben einem theaterpädagogischen Ausflug auf die Arche zur Krisenkonferenz der bedrohten Tiere besprechen wir den Schöpfungsbewahrungsauftrag in den Religionen und überprüfen das Noah-Narrativ auf seine Praxistauglichkeit für die Gegenwart.
Der Workshop Noah und die Artenvielfalt vertieft Fragen der Religion und Umweltethik, schult Konfliktlösungsstrategien und Perspektivwechsel und ermöglicht einen kreativen und humorvollen Zugang zu brisanten Themen.
Geeignet für:
✓ Unterrichtseinheiten an Grund- und weiterführenden Schulen
✓ LehrerInnen-Fortbildungen
✓ Gemeindearbeit u.ä.
Dauer: 90- 120 Minuten nach Absprache
Kosten: Das Angebot ist kostenfrei.
Projektbeschreibung
Eine interreligiösese Werkstatt- Gespräch mit szenischem Spiel
Juden? Das sind doch gute Geschäftsleute! Muslime? Die beten ständig und die Frauen sind zu Hause …und Christen? Ach, die sind oft gar nicht erkennbar!
Solche stereotypenhaften Vorstellungen und Assoziationen kennen wir alle und ertappen uns manchmal selbst dabei. Woher kommen eigentlich die Schubladen, die wir aufziehen, wenn wir über die Juden, Muslime und Christen sprechen und dabei meist nicht uns selbst, sondern vielmehr die jeweils anderen meinen? Ab welchem Zeitpunkt führen verkürzte, undifferenzierte Vorstellungen und klischeehafte Bilder zu Vorbehalten und vielleicht sogar zu einer offenen feindlichen Einstellung?
Im Workshop beschäftigten wir uns mit ausgewählten Karikaturen und deren medialer Verbreitung in Geschichte und Gegenwart. Neben kognitivem Input kommt auch der kreative Zugang nicht zu kurz, denn wir arbeiten auch szenisch mit den Bildern, die in unseren Köpfen entstehen.
Geeignet für:
✓ Unterrichtseinheiten an weiterführenden Schulen
✓ Fortbildungen
✓ Gemeindearbeit u.ä.
Format: das Angebot auch online durchführbar
Dauer: 120-180 Minuten nach Absprache
Kosten: Das Angebot ist kostenfrei.
Projektbeschreibung
Interkulturelles Kochen in Schulklassen mit einem Abrahamischen Team
Das gemeinsame Kochen bringt Menschen unterschiedlicher Herkunft und Religionen zusammen und schafft eine Atmosphäre des Miteinanders und Austauschs. In diesem Rahmen lernen die Schülerinnen und Schüler, wie in den drei großen monotheistischen Religionen – Judentum, Christentum und Islam – verschiedene Speisen für besondere Feste und Anlässe zubereitet werden. Sie erhalten Einblicke in traditionelle Gerichte, ihre kulturelle und religiöse Bedeutung sowie die damit verbundenen Rituale.
Während des Kochens beschäftigen wir uns nicht nur mit den Rezepten, sondern auch mit den jeweiligen Speisegeboten der Religionen. Die Kinder erfahren beispielsweise, welche Lebensmittel im Judentum als koscher und im Islam als halal gelten, welche Fastenzeiten im Christentum eine Rolle spielen und wie sich diese auf die Ernährung auswirken. Sie setzen sich mit der Wertschätzung von Nahrungsmitteln auseinander und lernen, wie religiöse Traditionen den Umgang mit Essen prägen.
Durch das gemeinsame Zubereiten der Speisen wird deutlich, dass Kochen nicht nur eine alltägliche Notwendigkeit ist, sondern auch ein verbindendes Element zwischen Kulturen und Glaubensgemeinschaften darstellt. Die Schülerinnen und Schüler erkennen, dass Essen weit mehr ist als reine Nahrungsaufnahme – es ist ein Ausdruck von Identität, Gemeinschaft und gelebter Tradition. So gewinnen sie nicht nur ein Bewusstsein für religiöse Feste und ihre kulinarischen Besonderheiten, sondern auch ein tieferes Verständnis für kulturelle Vielfalt und Toleranz.
Geeignet für:
✓ Alle Grund- und weiterführenden Schulen
Dauer: 180 bis 240 Minuten nach Absprache
Kosten: um Spenden bezüglich des Einkaufs wird gebeten