Neun Religionsgemeinschaften machen mit
Religionsgemeinschaften verstärken das Engagement für die Erhaltung und Bewahrung der Natur. Das zeigen die verschiedenen Religiösen Natur-Feste, die im Jahr 2023 geplant sind. Koordiniert werden sie vom Arbeitskreis „Religionen und Naturschutz“ beim Abrahamischen Forum in Deutschland, bei dem alevitische, bahai, buddhistische, christliche, ezidische, hinduistische, islamische, jüdische und Sikh-Religionsgemeinschaften mitwirken.
Im Zentrum stehen dabei die Religiösen Naturschutztage, die in der Zeit vom 10. bis 17. September 2023 stattfinden. Die Auftaktveranstaltung findet in Marl/NRW statt und wird dort mit dem Abrahamsfest verbunden.
Die 5 Wochen für Bäume starten am 21. März 2023 mit einer zentralen Veranstaltung am 26. März in Darmstadt, zu der ein Gottesdienst, eine Baumpflanzung und ein Fastenbrechen in einer Moschee gehören. Abschließende Veranstaltungen sind für Bonn in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) und der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) vorgesehen.
Am 22. Mai 2023 sollen an verschiedenen Orten Arche-Noah Feste stattfinden, bei denen die Erhaltung der Artenvielfalt im Mittelpunkt steht und Anfang Oktober finden interreligiöse Erntedankfeste statt, zu denen auch Sukkot-Hütten gebaut werden.
Die religiösen Natur-Feste und die damit verbundenen Veranstaltungen sollen dazu beitragen, das Engagement für die Erhaltung und Bewahrung der Natur und für den Klimaschutz im religiösen Leben zu stärken.
Religionsgemeinschaften in Deutschland sind dazu eingeladen, sich bei den Religiösen Natur-Festen zu beteiligen. Materialien dazu finden sich auf der Homepage des Abrahamischen Forums.
Das Projekt wird gefördert durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) und durch das Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung (ZGV) der EKHN.
Weitere Auskünfte erteilt Stephanie Krauch beim Abrahamischen Forum in Deutschland, Darmstadt, Tel. 06151 – 39 19 741